Freitag | 09:30 Uhr – 11:00 Uhr
K9: Zukunft der Arbeit: Das Ende des Wachstums?
Wirtschaftswachstum ist untrennbar mit der Ausbeutung der natürlichen Ressourcen verbunden. Eine Rezession, der Rückgang wirtschaftlicher Entwicklung, führt hingegen zu steigender Arbeitslosigkeit und Druck auf die Löhne – ein Horrorszenario für die Lohnabhängigen. Müssen wir das Wachstum stoppen, um das Klima zu retten? Geht Umweltschutz nur unsozial? Und wie sieht die Zukunft der Arbeit aus?
Irmi Seidl, Ökonomin Eidgenössische Forschungsanstalt WSL | Daniel Lampart, SGB-Chefökonom | Selma L’Orange Seigo, Umweltpsychologin | Dominik Waser, Klimastreik Zürich | Raum: Aktionshalle
W2: Public Open Spaces – warum der öffentlich-rechtliche Rundfunk ins Internet gehört
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk gehört uns allen. Und er gehört (auch) ins Internet. Leonhard Dobusch hat viele Argumente im Gepäck, wie sich der Rundfunk jenseits von Sender-Silos im Netz erneuern muss. Was zu dieser digitalen Erneuerung gehört und wie Ihr selbst dazu beitragen könnt, will er mit Euch diskutieren, denn: Zapping war gestern.
Leonhard Dobusch, Universität Innsbruck und Mitglied des ZDF-Fernsehrats für den Bereich «Internet» | Johanna Niesyto, Leiterin Medienpolitik, Friedrich-Ebert-Stiftung | Moderation: Flavia Wasserfallen, Nationalrätin und ehem. Generalsekretärin SPS | Organisiert von der Friedrich-Ebert-Stiftung | Raum: Clubraum
D3: Reclaim the Internet – Internet Governance & Netzpolitik
Wie finden wir angemessene Antworten auf die Okkupierung des Internet durch Kommerz, Datenextraktivismus, dominierende Plattformen, Überwachung, Zensur? Können wir das Internet wieder für offene demokratische Prozesse zurückerobern, und wenn ja wie? Diesen zentralen Fragen von «Reclaim the Internet» wollen wir nachgehen. Wir werfen einen Blick auf die Internet Governance, seine Geschichte und wagen einen Ausblick auf mögliche Entwicklungen. Im zweiten Teil beleuchten wir aktuelle netzpolitische Themen in der Schweiz (und international). Bevor wir im dritten Teil in eine offenen Diskussion übergehen möchten.
Markus Kummer, Internet Society | Erik Schönenberger, Digitalen Gesellschaft | Raum: Doppelatelier
A4: Von der imperialen zur solidarischen Lebensweise
Ausgehend von einer Analyse der imperialen Lebensweise und ihrer Widersprüche werden in dem Seminar Ansatzpunkte und Prinzipien einer Alternative zur Diskussion gestellt. Im Zentrum stehen die Idee einer solidarischen Lebensweise und die mit dieser verbundenen§ Demokratisierung von Politik und Gesellschaft.
Markus Wissen, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Co-Autor mit Ulrich Brand von „Imperiale Lebensweise“ | Günther Latzel, Denknetz Fachgruppe Sozialpolitik, Arbeit und Care | Raum: Proberaum 2
D4: Mehr Selbstbestimmung im Alter dank Digitalisierung und Robotik?
Die Studie der GrossmütterRevolution «Selbstbestimmung und Abhängigkeit» zeigt, dass Selbstbestimmung im Alter das höchste Gut ist. Tragen Digitalisierung und Robotik zu mehr Selbstbestimmung bzw. zu grösserer Unabhängigkeit im hohen Alter bei? Diskussion eines Thesenpapiers aus der Perspektive von Vertreterinnen der Generation, die als nächste von der rasanten Entwicklung betroffen sein wird.
Miutglieder der Manifestgruppe der GrossmütterRevolution: Marie-Louise Barben | Annelise Burger | Ruth Fries | Heidi Witzig | Raum Artists in Residence
K8: Klimakrise und Rechtsstaat
Wie kann Klimagerechtigkeit auf dem Rechtsweg eingefordert werden? Wie können wir Rechtsinstrumente benutzen, um Klimagerechtigkeit zu erreichen? Anhand von Fallbeispielen beleuchten wir, was wir aus globalen und vor allem aus dem Schweizer Fall der KlimaSeniorinnen lernen können, welche Hindernisse auf dem Weg zu erfolgreichen Klimaklagen liegen, und wo wir an Grenzen stossen, das Recht auf eine intakte Umwelt einzufordern.
Rosmarie Wydler-Wälti, Vorstand KlimaseniorInnen, Rita Schirmer, Vorstand KlimaseniorInne | Georg Klingler, Greenpeace Schweiz | Samson Yemane, Blogger „Le Temps“ | Nina Schulz, Projektleiterin Klimagerechtigkeit und rechtliche Verantwortung, Greenpeace Südostasien | Raum: Tanzstudio
K10: Was ist Klimagerechtigkeit?
Ob auf Transparenten oder in Forderungen, in Hashtags und Demoparolen – Gerechtigkeit im Klimakontext ist omnipräsent. Was genau meinen wir, wenn wir climate justice fordern? Dieses Atelier ist eine Einladung an alle Klima(gerechtigkeits)bewegten, miteinander über die verschiedenen Ebenen von Klimagerechtigkeit zu diskutieren, der Weg zu einer gemeinsamen Begriffsdeutung.
Pia Lachmann, Aktivistin | Raum: F + F
Vorprogramm
Donnerstag
Freitag
Samstag
Kulturprogramm
Tageskasse
Der Vorverkauf der Dreitages-Pässe für Reclaim Democracy ist beendet. Ab jetzt können Eintritte direkt am Kongress an der Tageskasse gekauft werden:
Angebot an der Kasse am Donnerstag:
Dreitages-Pass für Normalverdienende:
CHF 100.-
Dreitages-Pass für Geringverdienende:
CHF 40.-
Tageseintritte
CHF 50.- pro Tag für Nomalverdienende
CHF 25.- pro Tag für Geringverdienende
Für TeilnehmerInnen, die ab 18.30 Uhr Tickets für die Plena kaufen, sind die Preise reduziert:
CHF 25.- für Normalverdienende
CHF 10.- für Geringverdienende
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