Donnerstag, 19.15 Uhr

Substanzielle Demokratie und Buen Vivir
Das Konzept des Buen Vivir, des guten Lebens für alle, kann als Kern einer substanziellen Demokratie gesehen werden. Denn darum geht es: Die gesellschaftlichen Verhältnisse so einzurichten, dass alle Menschen in Würde leben können und die natürlichen Ressourcen nachhaltig bewirtschaftet werden. Lässt sich eine solch substanzielle Demokratie mit dem Kapitalismus vereinbaren? Kann das in Lateinamerika entstandene Konzept des Buen Vivir auf die Länder Europas übertragen werden?

Keynote
Alberto Acosta, Ökonom, ehemaliger Präsident der Verfassungsgebenden Versammlung (2007/2008) und Minister für Energie und Bergbau (2007) in Ecuador

DiskutantInnen
Ulrich Brand, Politologe, Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien
Christa Wichterich, Soziologin, WIDE+
Bettina Dyttrich, WOZ-Redaktorin
Elisio Macamo, Zentrum für African Studies an der Universität Basel

Moderation
Roland Herzog

Zeit
Donnerstag, 2. Februar 2017
19.15 Uhr bis 22.00 Uhr

Raum
Aula

Anmelden

Nur in einer umfassenden Demokratie, können Menschenrechte, Freiheitsrechte und Frieden durchgesetzt, kann die kollektive Verantwortung für die Umwelt wahrgenommen, können globale Gerechtigkeit und sozialer Ausgleich erkämpft, können Konflikte auf Augenhöhe gelöst werden.Von einer solchen Demokratie sind wir weit und zunehmend weiter entfernt.

Der Kongress ‚Reclaim Democracy‘ ist der Ort für Debatten darüber, wie Demokratie gestärkt werden kann.

Melde dich hier an ›