Samstag | 14:00 Uhr – 15:30 Uhr

W5: Die Wahrheit und die Linke

Hat die Linke Mühe mit der Wahrheit, dann hat dies meist mit Nationalegoismus zu tun. Wir diskutieren vier Beispiele: 1937: Der Arbeitsfriede diente nicht der Abwehr der Nazis, sondern den Exporten für die Nazis 1960-63: Vor Schwarzenbach gab’s die „linke“ Xenophobie 1989-91 / 2008: Versagen der GPS in der GSoA-Frage wird verfälscht 2018/19 STAF-Vorlage und soziales Abzocken der 3. Welt

Josef Lang, Historiker, alt Nationalrat | Raum: F + F

D9: Arbeiten für Uber, Notime, Foodora, Arbeiten für Uber, Amazon, Notime und Co – Prekäre Arbeitsverhältnisse in der digitalisierten Welt, gewerkschaftliche Organisierung und Widerstand

Digitale Technologien verändern, wie wir arbeiten. Mit dem Boom der Gig-Economy und dem Einsatz von Algorithmen als Chefs in den Betrieben entstehen derzeit äusserst prekäre Arbeitsverhältnisse. Wir diskutieren die neuen Arbeitsrealitäten in einer digitalisierten Welt, ihre gesellschaftlichen Auswirkungen, sowie gewerkschaftliche Strategien und Utopien zu ihrer Veränderung.

Roman Künzler, Verantwortlicher Logistikberufe Unia | Marisol Keller & Karin Schwiter, Forscherinnen Geografisches Institut Uni Zürich | Beni Stückelberger, Student, ehemaliger Gig-Arbeiter | Simon Schaupp, Soziologe Uni Basel | Raum: Fabriktheater

K20: Klima-Charta aus Gendersicht

Nach einem fachlichen Input über die Wichtigkeit des Einbezugs von Genderfragen in die Erarbeitung von Strategien gegen den Klimawandel, sollen im Rahmen eines World Cafés die Grundlagen für eine Klima-Charta aus der Genderperspektive erarbeitet werden. Themenbereiche Bsp.: Verkehr, Wohnen, Finanzen, Konsum, Landwirtschaft, etc.

Tonja Zürcher, Grossrätin BastA | Heidi Mück, Geschäftsleiterin FachFrauen Umwelt ffu-pee | weitere Vorstandsmitglieder und Exponentinnen der ffu-pee | Raum: Aktionshalle

K21: Persönlicher vs. Struktureller Wandel

Die spürbaren Folgen der Klimakrise haben viele Menschen zum handeln mobilisiert – auf persönlicher Ebene durch ihren Lebensstil, oder auf politischer Ebene, z.B. durch Klima-Aktivismus. Gibt es nur einen richtigen Weg? Können wir nachhaltig leben, ohne die Rahmenbedingungen zu ändern? Sind wir glaubhaft, wenn wir uns nur auf den strukturellen Wandel konzentrieren, und unser Verhalten ausser Acht lassen? In diesem Atelier erkunden wir diese Fragen auf interaktive Art!

Payal Parekh | Annika Salmi | Klima-Aktivistinnen und Moderatorinnen | Raum: Tanzstudio

K22: Solidarische Postwachstums-Gesellschaft statt (Klima-)Barbarei

Wie sehen die Konturen einer Gesellschaft jenseits von Konsumismus und Profitmaximierung aus? Wie realisieren wir Postwachstum, solidarische Ökonomie und Wirtschaftsdemokratie – ganz konkret? Und wie gelangen wir dahin, bevor die Erde unbewohnbar wird? Beat Ringger erläutert das Konzept der demokratischen Bedarfswirtschaft. Ronja Jansen eröffnet die Diskussion mit ihrer Replik.

Beat Ringger, geschäftsleitender Sekretär des Denknetzes und Autor des Buches „Das System-Change-Klimaprogramm“ | Ronja Jansen, Wirtschafts- und Soziologiestudentin, Präsidentin JUSO Schweiz | Raum: Proberaum 2

A10: Solidarität darf nicht strafbar sein!

Unabhängig von der Entscheidung der Räte über die parlamentarische Initiative zu Art. 116 AiG von Lisa Mazzone darf es keine Bestrafung von Solidarität geben. Gemeinsam wollen wir Aktionen entwickeln, wie wir dieses Ziel erreichen können. Expert*innen unterstützen uns dabei

Christoph Albrecht, SJ | Paul Leuzinger, Netzwerk Migrationscharta | Verena Mühlethaler, Netzwerk Migrationscharta | Lisa Mazzone, Ständerätin Grüne | Peter Niederröst, Anwalt | Maja Hess, Menschenrechtsaktivistin | Raum: Clubraum

A11: Demokratie neu erfinden in der Solidarischen Stadt

Menschen ohne roten Pass können an der offiziellen Schweizer „Demokratie“ nicht teilhaben. In der Bewegung um ‘urban citizenship’ wird aktuell mit neuen Formen der demokratischen Teilhabe experimentiert (vgl. zum Beispiel www.wirallesindbern.ch). Doch auch in progressiven Städten sind die Möglichkeiten begrenzt. Braucht es mehr zivilen Ungehorsam? Muss die Demokratie mit neuen Formen wie z.B. dem partizipativen Budget ein Stück weit neu erfunden werden?

Aktivist*innen der Bewegung «Wir alle sind Bern» | Raum: Artists in Residence

Tageskasse

Der Vorverkauf der Dreitages-Pässe für Reclaim Democracy ist beendet. Ab jetzt können Eintritte direkt am Kongress an der Tageskasse gekauft werden:

Angebot an der Kasse am Donnerstag:

Dreitages-Pass für Normalverdienende:
CHF 100.-
Dreitages-Pass für Geringverdienende:
CHF 40.-

Tageseintritte

CHF 50.- pro Tag für Nomalverdienende
CHF 25.- pro Tag für Geringverdienende

Für TeilnehmerInnen, die ab 18.30 Uhr Tickets für die Plena kaufen, sind die Preise reduziert:

CHF 25.- für Normalverdienende
CHF 10.- für Geringverdienende

Zeitung

Deklaration

Video

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